Notsignal der Augsburger Kulturmacher*innen

Eine Kulturpolitik der Stadt Augsburg findet in der Corona-Krise nicht statt! Wo andere Städte Notprogramme auflegen, um ihre Kulturorte und Kulturmacher*innen durch die Corona-Zeit zu bringen, gibt es in Augsburg keinen entsprechenden Plan. Der vom Kulturbeirat Anfang April eingebrachte Beschluss zur Corona-Krise zeigt bisher keine Wirkung, es gibt offensichtlich aktuell kein autorisiertes Krisenmanagement. Das Kulturreferat der Stadt ist bis auf

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Kulturbeirat empfiehlt Rettungsprogramm für die Augsburger Kultur

»Was in der Kultur einmal wegbricht, lässt sich so schnell nicht wiederaufbauen. Damit die Kulturstadt Augsburg nach Corona nicht vor einem Scherbenhaufen steht, braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Freistaat und der Stadt«, sagt Vorsitzender Korbinian Grabmeier. Die Mindereinnahmen der städtischen Einrichtungen müssen nach Auffassung des Beirats aufgefangen werden. Für die freie Kulturszene empfiehlt der Beirat die Einrichtung eines städtischen

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Kultur der Bürger*innen

Viele Kommunen haben in den letzten Jahren verbindliche Regelungen für eine Beteiligung von Bürger*innen entwickelt. Sie haben erkannt, dass die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung für die Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens entscheidend ist. Eine Betrachtung von Susanne Thoma | Bereits 2013 hat der Deutsche Städtetag festgestellt, dass eine Aufgabe der Verwaltungen zukünftig immer stärker darin bestehen muss, vorhandene Potenziale von

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Hochkultur und Wildwuchs

Kreativquartier Gaswerk als Gemeinschaftsaufgabe. Wie ist der Stand der Umsetzung? Die Ständige Konferenz fragt nach. Von Susanne Thoma | Am Gaswerk geht es nicht nur um Flächen und Bebauungspläne. Vielmehr soll ein neues Kreativquartier entstehen, das weit in die Stadt hinein und darüber hinaus wirkt. Die Stadtwerke Augsburg Holding als Eigentümerin sagt, ihr ist daran gelegen, »möglichst viele gesellschaftliche Kräfte

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Beteiligungs(un)kultur am Beispiel Museumslandschaft

10. Januar 2020, 19 Uhr, Glaspalast Die Bürgerbeteiligung zur Zukunft der Museumslandschaft Augsburg startete im April 2018. Wünsche und Vorstellungen von Nutzer*nnen und Akteur*innen der städtischen Kunstsammlungen sollten festgehalten und zu Handlungsempfehlungen und konkreten Zielsetzungen weiterentwickelt werden. Die STÄNDIGE KONFERENZ der Kulturschaffenden fragt nach: Was ist daraus geworden? Wie verlief der Prozess der Beteiligung?Wenn wir schon vor Ort sind, wollen

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Theaterpolitik

Die Ständige Konferenz der Kulturschaffenden mischt sich in den Wahlkampf ein und fordert eine nachhaltige Kulturpolitik. Der Auftakt war am 25. Oktober mit dem Schwerpunkt Augsburger Theaterlandschaft. Eine Betrachtung von Susanne Thoma. | An diesem Abend startet unsere Kampagne »Auf Wiedervorlage«. Als ich in der Lounge des Sensemble Theater eintreffe, sind schon viele Menschen vor Ort, die der Kultur in

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Schweigezeit vorbei

Der vielbeschworene Schulterschluss zwischen Bayerischer Staatsregierung und Rathaus Augsburg zeigt Auflösungserscheinungen. Ein Kommentar von Jürgen Kannler | Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verlassen ihre Dependance im Augsburger Glaspalast in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, der Umzug der Landeszentrale für politische Bildung liegt auf Eis und die TU München kündigt ihre Trägerschaft für das Architekturmuseum Schwaben. Damit distanzieren sich drei, dem Kabinett unterstellte Kultur- und Bildungseinrichtungen

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